Zwischen Hilflosigkeit und Hingabe – auf dem Yogaweg sein

„Yoga ist eine Methode, die uns ermutigen und bestärken kann (Stichwort: Resilienzfähigkeit). Wir lernen, den eigenen Körper besser zu spüren und die Gedanken als nützliche Werkzeuge und nicht als toxische Treiber zu begreifen. All das kann uns im Alltag helfen. Trotzdem stehen wir immer wieder vor Situationen, die uns hilf- und ratlos machen. Vor allem Krankheit und Tod sind jene “Lehrmeister“, die uns unser fragiles Sein bewusst machen. Hingabe an das, was unveränderlich ist, das üben wir auch im Yoga.

Wir beleuchten in diesem Kurs eingangs ethische Aspekte dieses Themas und den Unterschied zwischen Hilflosigkeit und Hingabe. Dann üben wir wie immer – Asana und Pranayama. Denn der Weg des Yoga geht über das Spüren von Körper und Atem im Hier und Jetzt.“

So lautete der Ankündigungstext zum Herbstkurs 2021, der zuerst in Präsenz und dann aufgrund des neuerlichen Lockdowns online mit einem kleinen verbleibenden Rest Yoginis weitergeführt wurde. Zwei Personen mussten aufgrund einer Covid19-Erkrankungen teilweise aussetzen, andere wiederum durften als Ungeimpfte im Lockdown nicht mehr teilnehmen und überhaupt wollten einige gar nicht online weiterüben. So ein Chaos hatte ich noch nie beim einem Kurs erlebt! Der Titel war gut gewählt und ich fügte mich – was sonst – mit einem Lächeln.

Zur Einführung produzierte ich damals mit meinem Sohn Max sogar ein kleines Video (29 Minuten) mit Theorie, Asanapraxis und Meditation. Es befindet sich noch immer auf dem Vyana-Youtube-Kanal: